Heute: Leitfaden: Keksjagd

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Manche sagen: der Keks ist rund – ist er nicht !

Um zu wissen worin das Keksproblem besteht, muss man erst ein paar Hunderttausend davon gegessen haben; also immer schön fleißig in die Packung greifen und in den Mund stopfen, wie beim Skifahren, jeder weiß es.

Vor langer Zeit, da gruben sie in der Erde, fanden tief unten so etwas, behaupteten es wäre ein Quader – war es aber nicht … und es ist abscheulich, man konnte es nicht essen ! Viele suchten den Keks, doch Kekse sind wahre Versteckungskünstler.

Wenn du also im Wald spazieren gehst und es fliegt eine Atlas-Drohne vorbei, sag: „Hallo !“ – es könnte ein maskierter Keks sein. Und wenn du ganz sicher gehen willst, überprüfst du den Bart der Drohne: fest dran rupfen – fällt er auch nicht ab, wenn du den Bart mitsamt Drohne an den nächsten Baum schlägst, war die Drohne echt. Im Normalfall befestigen Kekse ihre Bärte mit Sekundenkleber – hältst du also nach dem Rupfen nur noch den Bart in der Hand – das ist ein echter hinterlistiger Keks ! Sofort essen …

Glaub bloß nicht, du wüßtest alles über Kekse. Es gibt komplexe Berechnungen und die Umlaufbahnen von Meteorkeksen enden immer in einem galaktischen Milchausbruch; so gesehen – falls die Einbauschränke in der Küche keine Lecks aufweisen – stehen deine Chancen gut, am Abend einen dieser sagenhaften Freßstücke im Forellenteich deines Nachbarn anzutreffen … aber Vorsicht – die Pinguine dort haben lange Zähne; klüger jetzt ?

Neulich bohrten sie gar auf Ölplattformen und alten Pirateninseln nach Keksen ! Doch ja, sie haben halt keine Ahnung von der Materie; erstens: Kekse haben gute Ohren, zweitens: eine Radarantenne in ihrer Zirbeldrüse; sind somit immer weg und nie da. Kekse fanden sie natürlich keine, aber eine Kiste Gold, immerhin.

Hast du Blut geleckt ? Willst du nun auch ein großer Keksjäger werden ? Die spannendste Tätigkeit der Welt entdecken ? Ja, so einfach geht das aber nicht … wie überall, erst brauchst du eine unlimitierte, frisch gebackene Keksjagdlizenz; doch es gibt nur einen Ort, wo du die kriegst: bei den Schabernacksen – das sind diese Pizza-schmeißenden Gnome im Nirgendwo; jetzt noch die Frage: wie komm ich denn da hin ? Antwort: schwing dich ein, tanze Samba, trink drei Flaschen Tequila, küß ne Ratte, fick ne Zaunlatte, renn jetzt blitzschnell auf die nun erscheinende Steinplatte – und ob ihr wirklich richtig steht, seht ihr wenn das Licht angeht …

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9 Gedanken zu “Heute: Leitfaden: Keksjagd”

  1. Hm. Nein, ich habe nie behauptet, alles über Kekse zu wissen. Gerade mal so viel, dass man verschiedene Arten unterscheidet. Das mit den Bärten hat mich verwirrt, war mir ganz neu – ich dachte, die mit den echten Bärten, das sind die Zwerge! Die man deshalb nicht essen darf. Jetzt sind es Drohnen. Ich muß da nochmals genauer hinschauen. Das nächste Mal im Wald fange ich alles mit Bart und gehe ihnen an diesen.

    Hups. Na, kann ja mal passieren. Das war ein Förster.

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    1. Ja, dieser, welchen du auf die Banane reduzierst, erklärt dir die Welt ! Schau mal an ! 👽

      Förster schmecken vielleicht auch gut, weiß es nicht; hab nie einen probiert.

      Wenn es dich am Rücken kribbelt, ist da eine; mußt du dich nur noch schnell drehen und deine langen Fänge in die saftige Keksbeute schlagen .. (und vorher natürlich den Kunstbart entfernen, der schmeckt nämlich tatsächlich Scheiße).

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